HDR (High Dynamic Range) erstellen


HDR Bilder üben eine gewisse Faszination auf den Betrachter aus.

Sie stellen die Welt anders dar als die normalen Fotografien.


Das liegt daran, das Menschliche Auge kann 20 Blendenstufen wahrnehmen.

Damit ist fast der gesamte Inhalt der natürlichen Helligkeits Unterschiede (23 Blendenstufen { vom Sternenhimmel bis zur prallen Sonne sind 23 Blendenstufen}) wahrnehmbar.


Eine gute Kamera kann aber "nur" 12 Blendenstufen (in RAW), in JPG umgewandelt sind es dann noch knapp 9 Blendenstufen.


Mit HDR wird nun versucht, den Dynamikumfang zu vergrößern. So das möglichst viele Details auf dem Bild zu sehen sind.


So viel zu dem technischen. 



Ein gutes Beispiel für die Notwendigkeit eines HDR Bildes:

Ihr möchtet ein Bild eines Zimmers machen. Draußen scheint die Sonne, und beides (Zimmer und die schöne Aussicht) soll aufs Bild.


Wenn ihr nun mit der Kamera auf das Fenster richtet, ist die Aussicht gut aber das Zimmer ist dunkel.





Das sind die originale JPG aus der Kamera, normalerweise nutze ich die RAW Dateien.

 

Wenn man dagegen den Raum richtig sehen will, ist im Fenster alles überstrahlt und nicht zu erkennen.

Genau da setzt HDR ein und die Verbindung dieser beiden Bilder ergibt dann ein Bild, wo sowohl das Zimmer als auch die Aussicht richtig belichtet sind.

In der Praxis macht man mindestens 3 Bilder:

1 mal 2 Blenden zu dunkel.

1 mal genau richtig belichtet und im Abschluss dann noch 2 Blenden überbelichtet.

Diese 3 Bilder mit einen geeigneten Programm verrechnen lassen und es kommt schon etwas ansehnlichen dabei raus

Dieses Bild wird dann noch einmal bearbeitet... Fertig ist es.


Das ist dann aber wieder eine andere Baustelle :-).